Leserstimmen

"Das sagen meine Leser ..."


Keine Angst vorm Protokoll

 

Ich breche hiermit eine Lanze für dieses Buch, wobei es, was die »offizielle« Zielgruppe angeht, vollkommen unterschätzt wirkt. »Protokolle schreiben« betrifft eben nicht nur Sekretärinnen oder die, die zum Protokoll verdonnert sind, weil sie nicht rechtzeitig nein gesagt haben. Es betrifft jeden, der hinterher nachvollziehen möchte, was vorher mitgeteilt worden ist, Journalisten ebenso wie beispielsweise Rezensenten von Büchern oder Studenten. Deren Exzerpte sind kaum etwas anderes als Protokolle, die anschließend weiter verarbeitet werden.

Tanja Bögner & Co unterscheiden freilich Protokollarten. Es macht eben einen Unterschied, ob wir - in welcher Rolle auch immer - wortwörtliches oder eben nur Abläufe wiedergeben möchten. Die Autorinnen helfen mit Checklisten, Praxistipps, Mustern und Vorlagen, die mindestens Einsteigern in den unterschiedlichsten Protokollanten-Rollen helfen, zuverlässige Ergebnisse zu liefern. Doch auch die »alten Hasen« werden »zurück auf Start« geschickt, um sich ihrer Kompetenzen wieder bewusst zu werden - und sie gegebenenfalls zu erweitern.

Es fällt auf, dass in »Protokolle schreiben« vor allem Frauen zitiert werden, und »nur« Frauen die Autoren sind. Wirklich schade! Wenn Linde, der Verlag aus Wien sagt, wie »es« geht, ist die Zielgruppe rein geschlechtlich noch ordentlich offen. Meine Herren: Wenn »Protokolle schreiben« tatsächlich geschlechtsunabhängig ist, dann empfehle ich euch dieses Buch. Es schadet nichts, Informationen auf den Punkt zu bringen. Und sei es nur, um irgendjemandem ein missliebiges Verhalten nachzuweisen.

Ein bisschen anpassen muss man »Protokolle schreiben« lediglich auf die jeweilige Anwendergruppe. Der spontan ernannte Protokollant beispielsweise sollte seine Reinschrift mindestens von allen Repräsentanten der betroffenen Teilnehmer einer Zusammenkunft bestätigen lassen. Das aber sollte auch der Journalist tun, indem er ein Interview freigeben lässt. Oder der Mitarbeiter nach einem Entwicklungsgespräch mit der Personalabteilung und seinen Vorgesetzten. - Ein erfreulicher Titel und nützlich für jeden vom Studenten, Rechercheur im weitesten Sinn bis hin zum klassischen Protokollanten (Peter Kensok).


 

Toller Ratgeber- sehr praxisnah!

 

Ich muss berufsbedingt oft Protokolle schreiben, was nicht gerade zu meinen Lieblingsaufgaben zählt. Es ist immer sehr aufwendig und ich muss gut vorbereitet sein.
Dieser Ratgeber gibt viele hilfreiche Praxistipps, wie man sich auf das Protokollieren vorbereitet und enthält sehr gute Checklisten und Protokollvorlagen. Er ist zudem noch schön übersichtlich aufgebaut und lebendig durch die zusätzlichen Interviews mit Protokollanten.
Ich kann diesen Ratgeber nur jedem empfehlen, der sich noch unsicher im Protokollieren ist und hilfreiche Tipps benötigt.


 

Der Titel verheißt eher trockene Kost


Aber wer sich mit dieser Einstellung an die Lektüre macht, wird schnell überrascht sein, wie unterhaltsam und lebendig ein so bürokratisches Thema angepackt werden kann. Das Autorinnenteam hat ganze Arbeit geleistet und Fachwissen mit guter Schreibe kombiniert. Und als wäre das nicht schon genug, ist das Buch auch noch logisch und leserfreundlich gegliedert. Die Aussagen werden durch Musterprotokolle und zahlreiche Praxisbeispiele und -tipps von Profis untermauert. Als Arbeitserleichterung gibt es dann noch Checklisten und sprachliche Hilfen, wie eine Liste mit Synonymen, eine Konjugationstabelle, eine Liste mit Präpositionen und den Fällen, die sie verlangen, sowie eine mit Abkürzungen und Symbolen. Der Text transportiert zudem genau die Informationen, die wichtig sind, nicht mehr, aber auch nicht weniger – wie ein gutes Protokoll.


Kurz: Das Buch lässt keine Fragen offen. Wer nach dieser Lektüre keine Protokolle schreiben kann, dem ist nicht zu helfen. Ein hervorragender Ratgeber, der jedem die Angst vor dem Protokollieren nimmt, insbesondere denjenigen, die diese Aufgabe nur hin und wieder übernehmen müssen, so das Urteil von getAbstract.



Am Ball bleiben, wenn es hektisch wird!

 

Das Autorenteam Bögner, Kettl-Römer und Natusch gibt in dem gemeinsamen Buch „Protokolle schreiben“ eine prima Einführung. In freundlichen Worten und mit vielen Beispielen erklären sie die Eigenarten der wichtigsten Protokoll-Typen (Verlaufs-, Ergebnis- und Kurzprotokoll) und erläutern Ihnen, wie Sie auch in hektischen Situationen jederzeit am Ball bleiben. Zum Beispiel mit cleveren Kurzformeln, die die wesentlichen Inhalte schnell auf den Punkt bringen. Denn alles müssen Sie nicht auf Ihrem Notizblock festhalten. Und wenn es doch zu schnell ging? „ In Notfällen hilft es, zu unterbrechen und nachzufragen.“

Um in diese Lage gar nicht zu kommen, sollten Sie sich optimal vorbereiten: Wer wird teilnehmen? Wie viele Teilnehmer werden sprechen? Brauchen Sie eine Digitalkamera für die Flipchart-Blätter? Ein guter Protokollant erleichtert sich die Arbeit, bevor der eigentliche Job beginnt.

Roter Reiter-Fazit: „Protokolle schreiben“ hilft Ihnen, professionelle Mitschriften in Konferenzen und Meetings anzufertigen. Neulinge in diesem Bereich werden sich über die sehr ausführlichen Beschreibungen und Beispiele freuen.



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